Ein effektives Tool für die Tagesplanung bzw. für das Bestimmen von Prioritäten.
Das Eisenhower-Prinzip ist ein Zeitmanagement-Modell, das von US-Präsident Dwight D. Eisenhower entwickelt wurde. Es hilft, Prioritäten zu setzen, indem es Aufgaben in vier Kategorien, sprich Quadranten, einteilt:
Dringend und wichtig, wichtig aber nicht dringend, dringend aber nicht wichtig und weder dringend noch wichtig.
hohe Wichtigkeit | 2 | 1 |
niedrige Wichtigkeit | 4 | 3 |
fehlende Dringlichkeit | hohe Dringlichkeit |
Hier handelt es sich um sehr wichtige und zugleich sehr dringliche A-Aufgaben, die i.d.R. eine erhöhte Aufmerksam verlangen und sofort zu erledigen sind. Beispiele dafür sind: Bedeutende Ereignisse oder Probleme mit besonderen positiven oder negativen Folgen; Krisen; Konflikte; sensible Situationen mit Alarmzustand; Aufträge, die für das Unternehmen Erfolge (zusätzliche/neue Marktanteile; Umsätze) bringen; etc.
In diesem Quadranten sind strategische sowie andere Schlüsselaufgaben und Eigenverantwortlichkeiten gemeint, die häufig nicht delegierbar sind, die jedoch sehr oft -wegen fehlender Zeit- in die „berühmte“ Wiedervorlage wandern.
Damit jedoch solche Aufgaben nicht plötzlich zur Dringlichkeit werden und die Führungskraft in Stress und Leistungsdruck versetzen, empfehle ich, diese Aufgaben zu segmentieren. Die einzelnen Segmente sind dann zeitig in die jeweilige Monats- oder Tagesplanung aufzunehmen und diese entsprechend zu erledigen
Diese Aufgaben verlangen eine schnelle und oft die sofortige Erledigung (durch die Person selbst oder durch Delegation). Beispiele hierfür sind: Diverse ineffektive Telefonate; zahlreiche E-Mails, in denen man in CC gesetzt ist; langwierige unproduktive Besprechungen, zu denen man gehen muss; sofortiges Lesen von E-Mails, sobald das Signal im PC/Laptop ertönt; der belanglose, angeblich dringliche Schwatz mit Kollegen, wodurch die Arbeit unterbrochen wird; etc. Im privaten Bereich z.B. schnelles Aufräumen, wenn sich Besuch ankündigt; Einkaufen kurz bevor der Supermarkt schließt; usw.
Diese sind am besten zu ignorieren: Lustsurfen oder Online-Käufe im Internet, ständiges Suchen nach Unterlagen wegen fehlender Ordnung oder private, lang andauernde Telefonate sind gute Beispiele hierfür. Menschen, die in diesem Bereich Aktionsfelder aufbauen, tragen weder zum Erfolg des Unternehmens noch zum eigenen Erfolg bei. In diesem Quadranten liegt eine enorme Zeitverschwendung vor.
Die Anwendung des Eisenhower-Prinzips hilft, eigene Ressourcen wie Zeit und Energie effektiver zu verwalten, zu steuern und entsprechend einzusetzen. Dazu ist es unbedingt erforderlich, sich auf die Tätigkeiten und Aufgaben zu konzentrieren, die zum Erfolg verhelfen.
Mit dem Heranziehen dieses Prinzips in die Überlegungen stellen Sie sicher, dass wichtige Aufgaben, die auch dringlich sind, rechtzeitig erledigt werden.
Dieses Prinzip (diese Methode) ist einfach zu verstehen einfach zu verstehen und anzuwenden. Es ist ein wirkungsvolles Instrument für Menschen, die sowohl privat als auch beruflich ihre Zeit effektiver organisieren und nutzen wollen/können.